Sonntag, 27. November 2011

Jetzt ist es unser Grundstück

Letzen Dienstag habe ich den Entschluss gefasst, mich mal beim Grundbuchamt nach dem Stand der Eigentumsunschreibung zu erkundigen - und siehe da, die Umschreibung ist bereits am 04.10.2011 - also vor 7 Wochen - erfolgt. Man hatte schlicht vergessen, uns darüber zu informieren.
Das wurde am Folgetag gleich nachgeholt - natürlich mit entsprechender Kostenrechnung über 115 EUR versehen - aber was soll's.

Und was lernen wir daraus? Es kann nicht schaden, beim Grundbuchamt mal nachzufragen.

Dienstag, 20. September 2011

Nicht viel passiert

Es ist nun fast 3 Wochen her, seit unserem letzten Beitrag. Dabei ist inzwischen einges im Hintergrund passiert. Das Finanzamt hat uns inzwischen den Bescheid für die Grunderwerbsteuer zugeschickt. Scheinbar haben sie jetzt doch akzeptiert, dass wir nur ein Grundstück ohne Haus gekauft haben. Inzwischen hatten wir auch die ersten Termine mit unserem Planer. Nachdem wir im unsere erste Grundrissvorstellung übergeben hatten und er das Haus mal technisch korrekt gezeichnet und auch mit Schnitten aus Außenansicht versehen. Als wir die Außenansicht - insbesondere die Fensterlandschaft - zu Gesicht bekamen, haben wir uns erst mal ziemlich erschrocken. In 2D-Darstellung sah das alles ganz gut aus, aber wir hatte bei unseren Ideen schlichtweg nicht bedacht, dass die Fenster im Treppenhaus aufgrund des Podestes ja eine ander Anordung in der Höhe haben müssen. Und da das Treppenhaus auch nicht mittig im Haus ist, sah die Fensterfront von außen ganz schön schräg aus. Nur gut, dass man das vorher alles mal auf Papier sieht, was man sich so ausdenkt. Also haben wir unseren Grundriss mal etwas umgeschaltet und die Treppe an eine andere Stelle positioniert. Unsere neuen Ideen haben wir nun wieder an den Planer übergeben und er will bis Freitag die entsprechenden Zeichnungen dazu fertigen. Wir sind schon ganz gespannt, wie das dann aussieht.

Ja, inzwischen waren wir auch mal in einem Möbelmarkt, um uns mal eine preisliche Vorstellung unsere anvisierten Küche einzuholen. Das Gespräch dauerte erschreckenderweise über 4 Stunden, weil der Verkäufer meinte, er müsse dafür eine vollständige Planung erstellen. Dabei wussten wir bereits genau, welches Model, welche Schränke und welche Farbe es werden soll (dank des Nolte Küchenplaners im Internet) . Wir wollten doch nur eine preisliche Größenordnung. Naja, also die 4 Stunden investiert und am Ende kam auch ein Wert heraus, den wir erwartet hatten. Leider würde man uns aber kein Angebot ausdrucken können. Das würden angeblich 99% aller Küchenverkäufer nicht machen. Die Aufstellen dessen, was wir uns überlegt haben, würden wir erst bekommen, wenn wir den Kaufvertrag unterschrieben hätten - alles klar. Da will man wohl nicht, dass die Kunden vergleichen. Glücklicherweise wusste ich noch, welche Geräte wir uns ausgesucht hatten (Sarah Wiener Collection Paket 1 von Neff). Im Möbelhaus sollte dieses Paket über 7.000 EUR kosten, sucht man die Geräte einzeln (oder auch als Paket) im Internet, bekommt man diese für 2.800 EUR. Das sind 60% weniger. Jetzt wird mir auch klar, warum Möbelhäuser anbieten können "50% auf frei geplante Küchen". Glücklicherweise gibt es ja mehrere Küchenverkäufer. Aber so richtig sackig auf das Möbelhaus war ich, als 1 Woche später ein Brief kam, dass wir ja eine Küche geplant haben und es doch nun Zeit wäre, den Kaufvertrag zu unterschreiben und unser Kundenberater würde sich daher in den nächsten Tagen mit uns in Verbindung setzen. Hä? Wir hatten doch gesagt, wir wollen nur einen Preisüberblick und das Haus wäre noch nicht mal fertig geplant. Aber wir können die Küche ja schon mal bestellen - schönen Tag noch. Leute gibt es, das glaubt man gar nicht.

Was haben wir sonst noch gemacht? Überlegen und recherchieren, welche Technik so in und auf das Haus soll.
Bislang sehen die Ideen so aus: - Wärmepumpe (noch unklar, ob Erdwärme, Luft, Wasser oder was es sonst noch so gibt)

  • Sonnenkollektoren zur Wassererwärmung
  • Photovoltaik-Anlage (ca. 5 KWp)
  • Kontrollierte Be- und Entlüftung,
  • ggf. Klimaanlage für das OG
  • Alarmanlage mit Überwachung der Türen und Fenster
  • Elektrische Rollläden mit Funkfernbedienung und zentraler Steuereinheit
  • Intenet-, Telefon und TV-Verkabelung in allen Wohnräumen

Mal überraschen lassen, was das alles kostet. Aber man kann ja mal träumen...

Mittwoch, 31. August 2011

Das Konto ist geplündert

Die erwartete Zahlungsaufforderung durch den Notar ist bereits einen Tag später bei uns eingetroffen - alles ganz förmlich als Einschreiben mit Rückschein. Nun ja, heute haben also unser Konto geplündert und den Kaufpreis für das Grundstück überwiesen. Das Konto sieht jetzt ganz schön traurig aus - (heul).

Passend dazu kam heute auch der Versicherungsschein für die Grundbesitzerhaftpflichtversicherung. Damit wäre das auch geklärt.

Inzwischen haben wir auch den Fragebogen des Finanzamts ausgefüllt und zurückgeschickt. Erschreckenderweise ist nun das Finanzamt die Stelle auf die wir für unsere Grundstücksumschreibung am Längsten warten müssen - und das, obwohl sie Geld von uns bekommen. Aber das bekommen wir bestimmt auch noch geregelt.

Freitag, 26. August 2011

Wir sind nun (fast) Eigentümer

Welch erfreuliche Post lag denn da gestern im Briefkasten? Ja, das Amtsgericht hat geschrieben, dass unsere Auflassungsvormerkung nun im Grundbuch eingetragen ist - jetzt sollte also eigentlich nichts mehr schief gehen. Da störte auch die beiligende Rechnung über 52 EUR nicht wirklich...

Jetzt wird also als nächstes die Zahlungsaufforderung vom Notar erwartet.

Das Finanzamt hat sich inzwischen auch bei uns gemeldet, leider nicht mit dem vermuteten Bescheid über die Grunderwerbsteuer, sondern mit einem Fragebogen, wo wir angeben sollen, ob das Grundstück vielleicht doch bereits bebaut sei. Und falls es wirklich nicht bebaut is, wer es denn bebauen würde und wenn wir noch nicht wissen, welche Baufirma das Haus bauen wird, dann sollen wir doch angeben, warum wir es noch nicht wissen usw.
Das Ganze zieht sich über 3 DIN A4-Seiten hin.
Vermutlich kommen wir in den Genuss dieses Fragebogens, weil wir das Grundstück von einer Baufirma gekauft haben, mit der wir aber definitiv nicht bauen werden, da diese Firma etwa 350 km entfernt sitzt.

Sonntag, 21. August 2011

Die Gemeinde sagt Nein

Das ist ja mal eine Absage, über die man sich freut. Erwartungsgemäß hat die Gemeinde auf ihr Vorkaufsrecht für das Grundstück verzichtet. Dafür dürfen wir die Gemeinde mit 25 EUR gebühr "entschädigen".

Dienstag, 16. August 2011

Der Notar rechnet (ab)

Heute morgen lag Post vom Notar im Briefkasten. Neben einer beglaubigten Kopie des Grundstückkaufvertrags lag natürlich auch eine Rechnung bei. Echt witzig finde ich, dass der Notar lt. Kostenordnung $136 (3) pro Email (elektronisch versendetes Dokument) 2,50 € berechnen darf. Und da die Email an 2 Empfänger ging, waren es also 5 €.

Ach wenn ich doch nur für jede Email Geld bekommen würde, dann würde ich auch noch Gratis-Dateianhänge dazupacken :-)

Mal sehen, wir lange es noch bis zur Auflassungsvormerkung dauert...

Montag, 15. August 2011

Die erste Versicherung

Um die Zeit etwas zu überbrücken, haben wir uns heute um die erste Versicherung gekümmert. Da wir ein Grundstück mit einer Baugrube erworben haben, benötigen wir - obwohl durch einen Zaun abgesichert - eine Grundbesitzerhaftpflichtversicherung (tolles Wort). So hat es uns zumindest der Notar verkündet. Es könnte ja sein, dass jemand über den Zaun klettert und dann in die Grube fällt. Und für diese Dummheit haftet dann möglicherweise der Grundstückseigentümer.
Also heute Mittag mal schnell zur HUK und siehe da - für 20 EUR/Jahr bieten die sowas an. Ich fand des Betrag völlig ok, also wurde der Antrag gleich ausgefüllt und unterschrieben. Sicher ist sicher.

Samstag, 13. August 2011

Fotos vom Grundstück

Da wir derzeit erst mal nichts weiter machen können, als warten, hier zwischendurch mal ein paar Eindrücke vom Grundstück, so wie es derzeit ausschaut:



Dienstag, 9. August 2011

Das Schild muss ab

Einige Sachen können wir in der Zwischenzeit doch schon erledigen, unter anderem das "zu verkaufen"-Schild vom Grundstück entfernen. Allen voran unser bald 3jähriger Sohn war davon hellauf begeistert und hat schon früh in der KiTa verkündet, dass der am Nachmittag das Schild abmachen wird.
Natürlich hat er dann mit dem Schraubenschlüssel kräftig mitgeholfen.

Da wir uns in der eigentlichen Bauphase nicht all zu sehr kümmern wollen und wir auch das fachliche Verständnis dafür nicht im notwendigen Umfang aufbringen, wollen wir uns eines externen Bauüberwachers bedienen. Also wurden Adressen recherchiert und dann kontaktiert. Es ist schon interessant, in welcher Spanne sich Preis und Leistung bewegen. Doch es waren auch vielversprechende Kandidaten dabei.

Montag, 8. August 2011

Unterschreiben Sie bitte hier

Heute haben wir also den ersten "richtigen" Schritt in Richtung Hausbau unternommen: wir haben den Kaufvertrag für unser neues Grundstück unterschrieben. Die Verkäufer sind extra aus Bayern angereist, um beim Notartermin dabei zu sein. Der ganze Termin war eigentlich recht unspektakulär, aber es war schon beeindruckend, wie viele Worte ein Mensch in einer Sekunde fehlerfrei aussprechend kann. An die Vorlesegeschwindigkeit der Notarin werden wir uns wohl nie gewöhnen können, aber dennoch ist sie auf all unsere Fragen umfassend eingegangen.
Nun dürfen die Mühlen der Ämter mahlen, bis uns das Grundstück so richtig gehört - und das mitten in der Urlaubszeit:
- Grundbuchamt: Eintragung der Auflassungsvormerkungen
- Gemeinde: Bescheinigung der Verzichtserklärung für das Vorkaufsrecht
- Finanzamt: Bescheid über Grunderwerbssteuer / Unbedenklichkeitsbescheinigung
- Notar: Aufforderung zur Zahlung des Kaufpreises

Für uns heißt es nun erst mal warten und dann Konto plündern.

Donnerstag, 4. August 2011

Schauen Sie hier und da

Den noch verbleibenden Urlaub und den Umstand, dass unser Sohn wieder in die KiTa geht, nutzen wir, um mal so eine Art Vorab-Bemusterung durchzuführen. Da wir ja kein Bauträgerhaus haben wollen, sondern alles individuell planen, gibt es also auch kein typisches Bemusterungscenter. Vielmehr können und wollen wir uns alles individuell aussuchen.

Für diese Woche haben wir uns ein straffes Programm vorgenommen:
- Fliesen
- Treppen
- Türen
- Sanitär
- Möbel

Unsere wesentliche Aufgabe bestand eigentlich darin, Prospekte zu sammeln. Fasziniert waren wir vom Fliesenstudio. Bislang völlig unbekannt war uns, dass es Fliesen auch in Holz-Optik gibt. Das führt uns zu der Überlegung, vielleicht auch den Wohnbereich mit Fliesen auszulegen, anstatt auf anfälliges Laminat zurückzugreifen.

Ein großer Schreckmoment ist uns aber erhalten geblieben: Der Hersteller hat unser Schlafzimmersystem aus dem Programm genommen, genau genommen aber nur die Beimöbel. Dabei wollten wir doch noch ein bis zwei Kommoden haben. Nun gilt es, die Restbestände ausfindig zu machen.

Dienstag, 2. August 2011

Grundriss - der Nächste

Der Urlaub war super, das Hotel wirklich empfehlenswert.

Natürlich durfte der Laptop m Urlaub nicht fehlen. Soviel Entspannung führt zu ungeahnter Kreativität. Diese nutzten wir gleich und veränderten unseren geplanten Grundriss noch einmal derart, dass wir die Treppe aus der Hausmitte an den Rand verlagert haben. Das gefällt uns jetzt viel besser.
Wir haben uns aber geschworen, dass dies unser vorerst letzter Entwurf ist. Irgendetwas wollen wir ja auch noch für unseren Planer übrig lassen...

Und so sieht der aktuelle Stand aus:

Keller

Erdgeschoss

Obergeschoss

Donnerstag, 14. Juli 2011

Jetzt ist erst mal Urlaub

Inzwischen ist vom Notariat auch der Entwurf des Kaufvertrags gekommen. Wir haben diesen noch ergänzt und anschließend einen Termin zur Vertragsunterzeichnung mit dem Verkäufer und dem Notar abgestimmt. Am 08.08.11 soll es also sein.

Nachher verkrümeln wir uns erst mal in den Urlaub. Es geht für 10 Tage in ein Familienhotel ins Sauerland. Wir freuen uns auf etwas Entspannung.

Samstag, 9. Juli 2011

Das Gutachten ist da

Heute lag in der Post ein großes Paket vom Baugrundbüro. Es war das erwartete positive Baugrundgutachten. Zwar haben uns die vielen Zahlen und Formulierungen nicht all zu viel gesagt, aber wir haben das Dokument gleich an unseren Bauplaner weitergeleitet. Er fand darin auch alle benötigten Werte und Informationen.
Damit steht den Grundstückskauf nun nichts mehr im Weg, zumal wir zusätzlich von Landratsamt noch ein Auszug aus dem Baulastenverzeichnis abgefordert hatten. Das Ergebniss: 10 EUR weg, aber dafür den Bescheid, dass keine Baulasten eingetragen sind. Dafür zahlen wir die 10 EUR gern.

Montag, 4. Juli 2011

Ja, wir wollen kaufen

Heute hatten wir einen Ersttermin beim Notar vereinbart, der unseren Grundstückskauf abwickeln soll. Genau genommen war es ein Notariatsangestellter, aber ein sehr Netter.
Da wir uns mit den Verkäufer bereits geeinigt hatten und es um ein unbebautes Grundstück geht, ist es nach seinen Worten recht unspektakulär.
Ein wenig aufgeregt waren wir, als er losging, um einen Auszug aus dem Grundbuch zu holen. Was wird wohl drinstehen? Nach ein paar Minuten die erlösende Antwort: Keine Eintragungen in den Abteilungen II und III. Super.

Er versprach, uns den Vertragsentwurf im Lauf der Woche zuzusenden und nach ca. 30 Minuten war die ganze Sache auch schon wieder vorbei.

Dienstag, 28. Juni 2011

Auf den Grund gehen

Heute war nun der Tag, wo die Bohrungen für das Baugrundgutachten durchgeführt werden sollten. Als wir um 08:30 Uhr zum Grundstück kamen, waren die Kollegen der Firma bereits vor Ort und mit dem Aufbauen des des Bohrers beschäftigt. Nach einer kurzen Besprechnung der Bohrpunkte ging es auch schon los. Natürlich hatten wir uns einen schönen sonnigen Tag ausgesucht, an dem das Thermometer am Mittag bis auf über 30°C anstieg - die armen Jungs.

Der doch recht intensive Lärmpegel des Bohrers lockte den einen oder anderen Nachbarn an. So lernten wir diese auch gleich kennen. Keiner war wegen des Lärms negativ eingestellt, sondern vielmehr freuten sich alle, dass dieser "Schandfleck" in naher Zukunft verschwinden wird.

Nach etwa 4 Stunden waren die Herren dann fertig. Jetzt wurden noch die Höhenbezugspunkte ermittelt und ein kurzes Abschlussgespräch geführt. Fazit:
die Kiesschichten haben sich bestätigt (ist ja toll), das erste Grundwasser wurde bei 6,50m angeschnitten, dennoch wird die Ausführung des Kellers als "Weiße Wanne" empfohlen - warum auch immer?


Eine Episode gab es aber noch, während wir vor Ort waren: das Grundstück ist reichlich mit Gras bewachsen. Also dachte sich ein etwas älterer - und wahrscheinlich auch seniler - Herr, dieses Grundstück sei ein prima Platz, um die eigenen Gartenabfälle zu entsorgen. Und das Ganze, während wir auf dem Grundstück standen.
Nach einem kurzen, aber sehr eindringlichen Gespräch mit diesem Beschmutzer holte er dann reumütig Eimer und Schaufel und entsorgte seinen Unrat wieder.

Leute gibt's, das glaubt man gar nicht...

Montag, 20. Juni 2011

Der erste Auftrag

Jetzt fangen wir also an, dass erste Geld für unser Projekt Hausbau auszugeben. Heute haben wir das Baugrundbüro Klein beauftragt, für uns ein Baugrundgutachten durchzuführen. Wir haben uns nach 10tägigem Überlegen dazu entschieden, doch besser das umfangreichere, wenn auch teurere Gutachten zu beauftragen.

Als Termin vereinbaren wir den 28.06.2011 - das ist ja schon in einer Woche.

Das Baugrundbüro benötigt noch eine Skizze unserer geplanten Grundstücksaufteilung mit geplanter Position des Hauses (für die 4 Bohrpunkte) und der Zisterne (zur Ermittlung des Versicherungsbeiwertes an dieser Stelle). Diese Skizze wollen wir Euch natürlich nicht vorenthalten:


Samstag, 11. Juni 2011

Gerade Wände

Die Erinnerung an die etwas runzlige Stirn unseres Bauplaners hat uns dazu gedrängt, unseren ersten Grundriss-Entwurf noch mal zu überdenken.
Also haben wir unsere schräg geplanten Wände "begradigt". Zusätzlich haben wir meinen heimlichen Traum (und das als Mann) einer Kochinsel in der Küche mit eingeplant und auch ein paar unserer Bestandsmöbel eingesetzt.

So sehen unsere aktuellen Entwürfe aus:

Keller

Erdgeschoss


Obergeschoss


Donnerstag, 9. Juni 2011

Reicht auch weniger?

Laut unserem Hausplaner handelt es sich bei dem Gutachten wohl um ein "großes Baugrundgutachten". Nach seiner Meinung würde auch ein kleineres Gutachten mit nur 1 Rammkernsondierung für 1/3 des Preises ausreichen, da nach Sichtung des Grundstücks schwach bindiger Kiesboden vorliegt.
Schnell wurden noch ein paar Kontaktdaten ausgetauscht und diese Kontakte dann angerufen. Irgendwie scheint die Baubranche derzeit zu boomen. Ein solches Gutachten wäre möglich, aber frühstens Ende Juli - das sind ja noch über 6 Wochen. So lange wollen wir eigentlich nicht warten - und irgendwann hat sicher auch der Grundstücksverkäufer keine Geduld mehr. Bislang hat er das Grundstück für uns reserviert.

Also müssen wieder Entscheidungen getroffen werden:
Lieber 500 Euro sparen, dafür 6 Wochen warten und nur ein kleines Gutachten bekommen oder doch besser mehr invenstieren, dafür aber schneller und umfachreicher?

Dienstag, 7. Juni 2011

Das ging ja schnell

Das nenn ich Geschwindigkeit. Gestern Nachmittag erst mit dem Baugrundbüro telefoniert und heute mittag war bereits das erste Angebot im Email-Postfach. 4 Kleinrammbohrungen (DIN 22475-1), Erkundundung der Schichtenabfolge und des Grundwasseranschnitts sowie Untersuchung auf betonangreifende Inhaltsstoffe und das alles für 750 EUR netto - weniger, als wir befürchtet hatten.

Zur Absicherung schicken wir das Angebot noch an unseren Hausplaner um sicher zu gehen, dass alle erforderlichen Werte enthalten sind.

Sonntag, 5. Juni 2011

Das Grundstück bitte

Nachdem wir nun mehrmals um unser anvisiertes Grundstück herumgeschlichen sind - es ist ja nur ca. 5 Minuten von unserem jetztigen Wohnsitz entfernt - haben wir uns jetzt entschieden, dass wir hier unser Traumhaus hinsetzen wollen.
So richtig zuschlagen wollen wir aber erst, nachdem wir ein Baugrundgutachten erstellen lassen haben. Dieses Geld wollen wir einfach investieren, bevor wir vielleicht böse Überraschungen erleben - und gemacht werden muss es ja sowieso irgendwann.

Also schnell im Internet nach Baugrundbüros recherchieren, Bekannte kontaktieren und anschließend die Angebote einholen.

Dienstag, 24. Mai 2011

Zu Besuch beim Planer

Heute waren wir im Büro des Planers. Zu Beginn zeigte er uns einige seiner Referenzen und gab uns auch noch einige Bauzeichnungen mit. Dann unterhielten wir uns konkreter über unser geplantes Vorhaben und präsentierten stolz unsere ersten Grundriss-Entwürfe. In seinem Gesicht konnte man erkennen, dass dies nicht unbedingt vor Begeisterung strotzte. Es gab uns dann zwar vorsichtig, aber dennoch eindeutig zu verstehen, dass die Idee mit den schrägen Wänden vielleicht doch nicht so glücklich sei, aufrund höherer Baukosten, größeren Fehlerquellen bei Bau, ungünstiger Stellfläche für Möbel usw.

Dabei bestand der Flur seines Büros auch aus schrägen Wänden. Und seiner Frau haben unsere Entwürfe sehr gefallen. Nun ja, wir werden noch mal in uns gehen...

Sonntag, 22. Mai 2011

Das große Wänderücken

Für Mittwoch ist der erste Termin im Büro unseres Planers angesetzt. Wir wollen ihn und sein Leistungsspektrum näher kennenlernen und unsere Ideen etwas konkretisieren. Dazu wollen wir natürlich gut vorbereitet sein. Also wird das Internet nach möglichen Grundrissen durchforstet und anschließend skizziert und gezeichnet, bis die Maus glüht.
Am Ende sind wir stolz auf unseren ersten selbstgezeichneten Grundriss und sehen uns schon fast darin wohnen.

Mal sehen, was der Planer dazu sagt !?

Damit Ihr wisst, wovon wir reden, hier mal unsere ersten Entwürfe:




Mittwoch, 18. Mai 2011

Ein geschultes Auge

Heute haben wir mit fachmännischem Blick unser vielleicht zukünftiges Grundstück betrachten lassen. Das geschulte Auge erkennt Kiesboden und auch eine trockene Grube, da kein Schilf (ist wohl das typische Anzeichen für Feuchtigkeit) vorhanden ist.
Kurz gesagt, das Haus unserer Vorstellung wird sich auf diesem Grundstück wohl errichten lassen. Einzig die anvisierte Doppelgarage wird wohl problematisch, da diese zumindest teilweise auf dann aufgeschüttetem Boden stehen würde und damit die Gefahr von Absenkungen und Rissen gegeben wäre. Hier heist es also noch mal tief in uns gehen...

Sonntag, 8. Mai 2011

Das letzte Grundstück im Ort

Bei einem Wochenendspaziergang mit unserem Sohn sind wir am letzten verbliebenen Baugrundstück in unserem Ort entlang gekommen. Genaugenommen handelt es sich um eine Baugrube, die bereits vor etwa 11 Jahren ausgehoben wurde. Inzwischen ist sie natürlich reichlich mit Gras überwachsen, doch die Umgebung passt und das Grundstück hat eine Nordost-Südwest-Ausrichtung. Da wir eh mit Keller bauen wollen, stört uns die ausgehobene Grube auch nicht.

Also haben wir den Verkäufer angerufen. Er klang sehr nett, wenn auch etwas schwer verständlich aufgrund seines bayerischen Dialektes, aber seine Preisvorstellungn passten mit unseren Erwartungen überein. Nur die Grundstücksgröße ist mit 632 m² etwas unter dem, was wir uns eigentlich vorgestellt hatten. Nun ja, irgendeinen Kompromiss muss man wahrscheinlich immer eingehen.

Zu unserer Absicherung, ob wir uns mit diesem Grundstück weiter beschäftigen sollen, haben wir noch einen Termin mit unserem voraussichtlichen Bauplaner (der uns von Bekannten empfohlen wurde) vereinbart, damit er sich ein Bild vor Ort im Zusammenhang mit unseren Hausvorstellungen machen kann.

Donnerstag, 5. Mai 2011

Ein Anruf auf der Mailbox

Knapp eine Woche nach dem erfreulichen Telefonat mit dem Eigentümer des Grundstücks, rief mich dieser heute an. Leider war ich dienstlich gerade in einem Termin, so dass ich den Anruf nicht direkt annehmen konnte.
2 Stunden später hörte ich meine Mailbox ab. Der Eigentümer hatte die Nachricht hinterlassen, dass ich mich sofort entscheiden müsse, da es noch einen weiteren Interessenten (nämlich den Makler) geben würde. Obwohl wir die endgültige Entscheidung über den Grundstückskauf noch nicht getroffen hatten und dies auch ohne Baugrundgutachten nicht tun wollten, rief ich den Eigentümer zurück.
Was ich dann zu hören bekam, verschlug mir die Sprache: Er hat das Grundstück inzwischen an den anderen Interessenten verkauft.

Nun also doch - dieses Grundstück ist für uns damit wirklich erledigt. Nach der ersten Enttäuschung sagten wir uns, dass es bestimmt besser so sei.

Die Suche nach einem Grundstück geht also weiter...

Freitag, 29. April 2011

Vielleicht ja der direkte Weg

Verärgert über den Ausgang des Maklertermins, habe ich mich auf die Suche nach der Telefonnummer des Grundstückeigentümers gemacht, den ich ja vor einem Jahr bereits kontaktiert hatte und bin tatsächlich fündig geworden. Also schnell zum Telefon und schon hatte ich den Eigentümer an der Leitung. Erfreut über den positiven Gesprächsverlauf keimte wieder Hoffnung, das Grundstück direkt vom Eigentümer zu erwerben (wenn auch etwas teuerer, als über den Makler, dafür aber mit dem Vorteil, die Baufirma selber aussuchen zu können).
Wir erbaten uns noch ein wenig Bedenkzeit und die Einwilligung, ein Baugrundgutachten erstellen zu lassen.

Donnerstag, 7. April 2011

Ein Grundstück ist im Anmarsch

Es kommt doch ganz gelegen, dass ein Grundstück in unserem Ort gerade zum Verkauf steht, welches wir uns schon vor einem Jahr mal näher angeschaut haben. Damals hatte ich mit dem Eigentümer gesprochen, aber er wollte die ca. 1500 m² nur komplett verkaufen, was uns aber zu groß erschien und außerdem wurden wir uns über den Kaufpreis auch nicht so richtig einig. Und so völlig hat uns das Grundstück dann doch nicht überzeugt.
Nun ja, jetzt, 1 Jahr später im April 2011, fand ich eine Anzeige im Internet, dass dieses Grundstück nun durch einen ortsansässigen Makler zu Verkauf angeboten wurde. Inzwischen wurde das Grundstück auch geteilt und sollte nun eine Fläche von etwa 790 m² haben - genau unsere Vorstellung. Also Termin mit dem Makler vereinbart und nix wie hin. Doch oh je, entgegen der Anzeige im Internet, wollte er uns das Grundstück nur in Verbindung mit gleichzeitigem Abschluss eines Hausbauvertrags mit einer ortsansässigen Baufirma verkaufen. Den Entwurf eines Bauvertrags bekamen wir auch gleich mit und wir müssten uns schon innerhalb der nächsten Tage entscheiden, weil es noch 5 weitere Interessenten gäbe (ja klar).
Nach kurzer Lektüre des "Vertragsentwurfs", des "Zahlungsplans" sowie der Rücksprache mit Bekannten und "Leidensträgern" (zum Glück nur als Mieter in einem von dieser Firma gebauten Haus), verabschiedet mit dem O-Ton "Lass ja die Finger davon.." taten wir selbiges.
Damit war dieses Grundstück für uns also ad acta gelegt.

Jetzt hatten wir uns doch gerade damit angefreundet, uns ins Abenteuer Hausbau zu stürzen und dann schon gleich die erste Enttäuschung. Da kann es ja nur besser werden...

Sonntag, 3. April 2011

Die Vorgeschichte - oder wie alles begann

Auf geht's

Bis zu unserer Entscheidung, uns in das Abenteuer Hausbau zu begeben, haben wir etliche Bautagebücher studiert, um von den Erfahrungen anderer Bauherren zu profitieren.
Folglich haben auch wir beschlossen, diesen für uns wichtigen und spannenden Lebensabschnitt festzuhalten und anderen zugänglich zu machen.

Eine Reihe weiterer Bautagebücher gibt es übrigens hier:

Link zu www.bautagebuch-liste.de

 



Irgendwann im April 2011

Es sind inzwischen über 3 Jahre des erfolglosen Suchens nach einer Bestandsimmobilie vergangen. Irgendwie scheint es kein Einfamilienhaus in der Ausstattung und Lage zu geben, so wie wir es uns vorstellen. Zugegeben, unsere Vorstellungen sind nicht gerade typisch. Genaugenommen woll(t)en wir ein Einfamilienhaus ab 170 m² Wohnfläche mit 4 Zimmern + Bad im Obergeschoss, möglichst unterkellert,  auf einem Grundstück mit einer Größe von 700 - 1000 m², am Besten in der Nähe unseres jetzigen Mietshauses, weil uns die Infrastruktur hier so gut gefällt. Dumm nur, dass es kaum solche Immobilien hier in der Nähe gibt.

Also tragen wir uns doch langsam mit dem Entschluss, unser Traumhaus selber zu bauen. Ich bin schon länger dieser Meinung, muss aber noch sanft und behutsam meine Frau überzeugen. Es gibt doch so viele Horrorgeschichten vom Bauen, die man nahezu täglich im Fernsehen bewundern kann.

Doch wir wollen natürlich alles besser machen...