Sonntag, 27. November 2011

Jetzt ist es unser Grundstück

Letzen Dienstag habe ich den Entschluss gefasst, mich mal beim Grundbuchamt nach dem Stand der Eigentumsunschreibung zu erkundigen - und siehe da, die Umschreibung ist bereits am 04.10.2011 - also vor 7 Wochen - erfolgt. Man hatte schlicht vergessen, uns darüber zu informieren.
Das wurde am Folgetag gleich nachgeholt - natürlich mit entsprechender Kostenrechnung über 115 EUR versehen - aber was soll's.

Und was lernen wir daraus? Es kann nicht schaden, beim Grundbuchamt mal nachzufragen.

Dienstag, 20. September 2011

Nicht viel passiert

Es ist nun fast 3 Wochen her, seit unserem letzten Beitrag. Dabei ist inzwischen einges im Hintergrund passiert. Das Finanzamt hat uns inzwischen den Bescheid für die Grunderwerbsteuer zugeschickt. Scheinbar haben sie jetzt doch akzeptiert, dass wir nur ein Grundstück ohne Haus gekauft haben. Inzwischen hatten wir auch die ersten Termine mit unserem Planer. Nachdem wir im unsere erste Grundrissvorstellung übergeben hatten und er das Haus mal technisch korrekt gezeichnet und auch mit Schnitten aus Außenansicht versehen. Als wir die Außenansicht - insbesondere die Fensterlandschaft - zu Gesicht bekamen, haben wir uns erst mal ziemlich erschrocken. In 2D-Darstellung sah das alles ganz gut aus, aber wir hatte bei unseren Ideen schlichtweg nicht bedacht, dass die Fenster im Treppenhaus aufgrund des Podestes ja eine ander Anordung in der Höhe haben müssen. Und da das Treppenhaus auch nicht mittig im Haus ist, sah die Fensterfront von außen ganz schön schräg aus. Nur gut, dass man das vorher alles mal auf Papier sieht, was man sich so ausdenkt. Also haben wir unseren Grundriss mal etwas umgeschaltet und die Treppe an eine andere Stelle positioniert. Unsere neuen Ideen haben wir nun wieder an den Planer übergeben und er will bis Freitag die entsprechenden Zeichnungen dazu fertigen. Wir sind schon ganz gespannt, wie das dann aussieht.

Ja, inzwischen waren wir auch mal in einem Möbelmarkt, um uns mal eine preisliche Vorstellung unsere anvisierten Küche einzuholen. Das Gespräch dauerte erschreckenderweise über 4 Stunden, weil der Verkäufer meinte, er müsse dafür eine vollständige Planung erstellen. Dabei wussten wir bereits genau, welches Model, welche Schränke und welche Farbe es werden soll (dank des Nolte Küchenplaners im Internet) . Wir wollten doch nur eine preisliche Größenordnung. Naja, also die 4 Stunden investiert und am Ende kam auch ein Wert heraus, den wir erwartet hatten. Leider würde man uns aber kein Angebot ausdrucken können. Das würden angeblich 99% aller Küchenverkäufer nicht machen. Die Aufstellen dessen, was wir uns überlegt haben, würden wir erst bekommen, wenn wir den Kaufvertrag unterschrieben hätten - alles klar. Da will man wohl nicht, dass die Kunden vergleichen. Glücklicherweise wusste ich noch, welche Geräte wir uns ausgesucht hatten (Sarah Wiener Collection Paket 1 von Neff). Im Möbelhaus sollte dieses Paket über 7.000 EUR kosten, sucht man die Geräte einzeln (oder auch als Paket) im Internet, bekommt man diese für 2.800 EUR. Das sind 60% weniger. Jetzt wird mir auch klar, warum Möbelhäuser anbieten können "50% auf frei geplante Küchen". Glücklicherweise gibt es ja mehrere Küchenverkäufer. Aber so richtig sackig auf das Möbelhaus war ich, als 1 Woche später ein Brief kam, dass wir ja eine Küche geplant haben und es doch nun Zeit wäre, den Kaufvertrag zu unterschreiben und unser Kundenberater würde sich daher in den nächsten Tagen mit uns in Verbindung setzen. Hä? Wir hatten doch gesagt, wir wollen nur einen Preisüberblick und das Haus wäre noch nicht mal fertig geplant. Aber wir können die Küche ja schon mal bestellen - schönen Tag noch. Leute gibt es, das glaubt man gar nicht.

Was haben wir sonst noch gemacht? Überlegen und recherchieren, welche Technik so in und auf das Haus soll.
Bislang sehen die Ideen so aus: - Wärmepumpe (noch unklar, ob Erdwärme, Luft, Wasser oder was es sonst noch so gibt)

  • Sonnenkollektoren zur Wassererwärmung
  • Photovoltaik-Anlage (ca. 5 KWp)
  • Kontrollierte Be- und Entlüftung,
  • ggf. Klimaanlage für das OG
  • Alarmanlage mit Überwachung der Türen und Fenster
  • Elektrische Rollläden mit Funkfernbedienung und zentraler Steuereinheit
  • Intenet-, Telefon und TV-Verkabelung in allen Wohnräumen

Mal überraschen lassen, was das alles kostet. Aber man kann ja mal träumen...

Mittwoch, 31. August 2011

Das Konto ist geplündert

Die erwartete Zahlungsaufforderung durch den Notar ist bereits einen Tag später bei uns eingetroffen - alles ganz förmlich als Einschreiben mit Rückschein. Nun ja, heute haben also unser Konto geplündert und den Kaufpreis für das Grundstück überwiesen. Das Konto sieht jetzt ganz schön traurig aus - (heul).

Passend dazu kam heute auch der Versicherungsschein für die Grundbesitzerhaftpflichtversicherung. Damit wäre das auch geklärt.

Inzwischen haben wir auch den Fragebogen des Finanzamts ausgefüllt und zurückgeschickt. Erschreckenderweise ist nun das Finanzamt die Stelle auf die wir für unsere Grundstücksumschreibung am Längsten warten müssen - und das, obwohl sie Geld von uns bekommen. Aber das bekommen wir bestimmt auch noch geregelt.

Freitag, 26. August 2011

Wir sind nun (fast) Eigentümer

Welch erfreuliche Post lag denn da gestern im Briefkasten? Ja, das Amtsgericht hat geschrieben, dass unsere Auflassungsvormerkung nun im Grundbuch eingetragen ist - jetzt sollte also eigentlich nichts mehr schief gehen. Da störte auch die beiligende Rechnung über 52 EUR nicht wirklich...

Jetzt wird also als nächstes die Zahlungsaufforderung vom Notar erwartet.

Das Finanzamt hat sich inzwischen auch bei uns gemeldet, leider nicht mit dem vermuteten Bescheid über die Grunderwerbsteuer, sondern mit einem Fragebogen, wo wir angeben sollen, ob das Grundstück vielleicht doch bereits bebaut sei. Und falls es wirklich nicht bebaut is, wer es denn bebauen würde und wenn wir noch nicht wissen, welche Baufirma das Haus bauen wird, dann sollen wir doch angeben, warum wir es noch nicht wissen usw.
Das Ganze zieht sich über 3 DIN A4-Seiten hin.
Vermutlich kommen wir in den Genuss dieses Fragebogens, weil wir das Grundstück von einer Baufirma gekauft haben, mit der wir aber definitiv nicht bauen werden, da diese Firma etwa 350 km entfernt sitzt.

Sonntag, 21. August 2011

Die Gemeinde sagt Nein

Das ist ja mal eine Absage, über die man sich freut. Erwartungsgemäß hat die Gemeinde auf ihr Vorkaufsrecht für das Grundstück verzichtet. Dafür dürfen wir die Gemeinde mit 25 EUR gebühr "entschädigen".

Dienstag, 16. August 2011

Der Notar rechnet (ab)

Heute morgen lag Post vom Notar im Briefkasten. Neben einer beglaubigten Kopie des Grundstückkaufvertrags lag natürlich auch eine Rechnung bei. Echt witzig finde ich, dass der Notar lt. Kostenordnung $136 (3) pro Email (elektronisch versendetes Dokument) 2,50 € berechnen darf. Und da die Email an 2 Empfänger ging, waren es also 5 €.

Ach wenn ich doch nur für jede Email Geld bekommen würde, dann würde ich auch noch Gratis-Dateianhänge dazupacken :-)

Mal sehen, wir lange es noch bis zur Auflassungsvormerkung dauert...

Montag, 15. August 2011

Die erste Versicherung

Um die Zeit etwas zu überbrücken, haben wir uns heute um die erste Versicherung gekümmert. Da wir ein Grundstück mit einer Baugrube erworben haben, benötigen wir - obwohl durch einen Zaun abgesichert - eine Grundbesitzerhaftpflichtversicherung (tolles Wort). So hat es uns zumindest der Notar verkündet. Es könnte ja sein, dass jemand über den Zaun klettert und dann in die Grube fällt. Und für diese Dummheit haftet dann möglicherweise der Grundstückseigentümer.
Also heute Mittag mal schnell zur HUK und siehe da - für 20 EUR/Jahr bieten die sowas an. Ich fand des Betrag völlig ok, also wurde der Antrag gleich ausgefüllt und unterschrieben. Sicher ist sicher.