Freitag, 29. April 2011

Vielleicht ja der direkte Weg

Verärgert über den Ausgang des Maklertermins, habe ich mich auf die Suche nach der Telefonnummer des Grundstückeigentümers gemacht, den ich ja vor einem Jahr bereits kontaktiert hatte und bin tatsächlich fündig geworden. Also schnell zum Telefon und schon hatte ich den Eigentümer an der Leitung. Erfreut über den positiven Gesprächsverlauf keimte wieder Hoffnung, das Grundstück direkt vom Eigentümer zu erwerben (wenn auch etwas teuerer, als über den Makler, dafür aber mit dem Vorteil, die Baufirma selber aussuchen zu können).
Wir erbaten uns noch ein wenig Bedenkzeit und die Einwilligung, ein Baugrundgutachten erstellen zu lassen.

Donnerstag, 7. April 2011

Ein Grundstück ist im Anmarsch

Es kommt doch ganz gelegen, dass ein Grundstück in unserem Ort gerade zum Verkauf steht, welches wir uns schon vor einem Jahr mal näher angeschaut haben. Damals hatte ich mit dem Eigentümer gesprochen, aber er wollte die ca. 1500 m² nur komplett verkaufen, was uns aber zu groß erschien und außerdem wurden wir uns über den Kaufpreis auch nicht so richtig einig. Und so völlig hat uns das Grundstück dann doch nicht überzeugt.
Nun ja, jetzt, 1 Jahr später im April 2011, fand ich eine Anzeige im Internet, dass dieses Grundstück nun durch einen ortsansässigen Makler zu Verkauf angeboten wurde. Inzwischen wurde das Grundstück auch geteilt und sollte nun eine Fläche von etwa 790 m² haben - genau unsere Vorstellung. Also Termin mit dem Makler vereinbart und nix wie hin. Doch oh je, entgegen der Anzeige im Internet, wollte er uns das Grundstück nur in Verbindung mit gleichzeitigem Abschluss eines Hausbauvertrags mit einer ortsansässigen Baufirma verkaufen. Den Entwurf eines Bauvertrags bekamen wir auch gleich mit und wir müssten uns schon innerhalb der nächsten Tage entscheiden, weil es noch 5 weitere Interessenten gäbe (ja klar).
Nach kurzer Lektüre des "Vertragsentwurfs", des "Zahlungsplans" sowie der Rücksprache mit Bekannten und "Leidensträgern" (zum Glück nur als Mieter in einem von dieser Firma gebauten Haus), verabschiedet mit dem O-Ton "Lass ja die Finger davon.." taten wir selbiges.
Damit war dieses Grundstück für uns also ad acta gelegt.

Jetzt hatten wir uns doch gerade damit angefreundet, uns ins Abenteuer Hausbau zu stürzen und dann schon gleich die erste Enttäuschung. Da kann es ja nur besser werden...

Sonntag, 3. April 2011

Die Vorgeschichte - oder wie alles begann

Auf geht's

Bis zu unserer Entscheidung, uns in das Abenteuer Hausbau zu begeben, haben wir etliche Bautagebücher studiert, um von den Erfahrungen anderer Bauherren zu profitieren.
Folglich haben auch wir beschlossen, diesen für uns wichtigen und spannenden Lebensabschnitt festzuhalten und anderen zugänglich zu machen.

Eine Reihe weiterer Bautagebücher gibt es übrigens hier:

Link zu www.bautagebuch-liste.de

 



Irgendwann im April 2011

Es sind inzwischen über 3 Jahre des erfolglosen Suchens nach einer Bestandsimmobilie vergangen. Irgendwie scheint es kein Einfamilienhaus in der Ausstattung und Lage zu geben, so wie wir es uns vorstellen. Zugegeben, unsere Vorstellungen sind nicht gerade typisch. Genaugenommen woll(t)en wir ein Einfamilienhaus ab 170 m² Wohnfläche mit 4 Zimmern + Bad im Obergeschoss, möglichst unterkellert,  auf einem Grundstück mit einer Größe von 700 - 1000 m², am Besten in der Nähe unseres jetzigen Mietshauses, weil uns die Infrastruktur hier so gut gefällt. Dumm nur, dass es kaum solche Immobilien hier in der Nähe gibt.

Also tragen wir uns doch langsam mit dem Entschluss, unser Traumhaus selber zu bauen. Ich bin schon länger dieser Meinung, muss aber noch sanft und behutsam meine Frau überzeugen. Es gibt doch so viele Horrorgeschichten vom Bauen, die man nahezu täglich im Fernsehen bewundern kann.

Doch wir wollen natürlich alles besser machen...