Heute war nun der Tag, wo die Bohrungen für das Baugrundgutachten durchgeführt werden sollten. Als wir um 08:30 Uhr zum Grundstück kamen, waren die Kollegen der Firma bereits vor Ort und mit dem Aufbauen des des Bohrers beschäftigt. Nach einer kurzen Besprechnung der Bohrpunkte ging es auch schon los. Natürlich hatten wir uns einen schönen sonnigen Tag ausgesucht, an dem das Thermometer am Mittag bis auf über 30°C anstieg - die armen Jungs.
Der doch recht intensive Lärmpegel des Bohrers lockte den einen oder anderen Nachbarn an. So lernten wir diese auch gleich kennen. Keiner war wegen des Lärms negativ eingestellt, sondern vielmehr freuten sich alle, dass dieser "Schandfleck" in naher Zukunft verschwinden wird.
Nach etwa 4 Stunden waren die Herren dann fertig. Jetzt wurden noch die Höhenbezugspunkte ermittelt und ein kurzes Abschlussgespräch geführt. Fazit:
die Kiesschichten haben sich bestätigt (ist ja toll), das erste Grundwasser wurde bei 6,50m angeschnitten, dennoch wird die Ausführung des Kellers als "Weiße Wanne" empfohlen - warum auch immer?
Eine Episode gab es aber noch, während wir vor Ort waren: das Grundstück ist reichlich mit Gras bewachsen. Also dachte sich ein etwas älterer - und wahrscheinlich auch seniler - Herr, dieses Grundstück sei ein prima Platz, um die eigenen Gartenabfälle zu entsorgen. Und das Ganze, während wir auf dem Grundstück standen.
Nach einem kurzen, aber sehr eindringlichen Gespräch mit diesem Beschmutzer holte er dann reumütig Eimer und Schaufel und entsorgte seinen Unrat wieder.
Leute gibt's, das glaubt man gar nicht...
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